Reinhard Schultz wieder stellvertretender Vorsitzender des INFA/ISFM e.V.
Die Mitgliederversammlung des Vereins INFA/ISFM (Institut für Abfall und Abwasser sowie für Site und Fassility Management) , ein Aninstitut der Fachhoch-schule Münster in Ahlen, hat den Geschäftsführer der Schultz projekt consult erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Vorsitzender ist Thomas Harten von der Handwerkskammer in Münster. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Eckjhard Göske von der IHK Nord Westfalen, Carsten Schröder von der Fachhochschule Münser sowie Petra Michalczak-Hülsmann, Geschäftsführerin der Geselldsschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises Warendorf. Zum Geschäftsführer würde erneut Prof.Dr.Klaus Gellenbeck bestellt.
Das INFA/ISFM ist der gemeinnützihe Arm des Anionstituts und arbeitet eng mt der INFA/ISFM GmbH zusammen. Das Instutut hat sich im Laufe der letzten fast 25 Jahre zum dem Kompetenzzentrum in Sachchen Abfall- und Abwasserwirtschaft entwickelt. Reinhard Schultz ist seit der Gründung als Vorstandsmitglied dabei undseit 10 Jahren stellvertretender Vorsitzender. Der bisherige Votsitzende Wieland Pieper ist aus Altersgründe ausgschieden. Als wichtiger VBerater steht dem Institut nach wie vor Prof.Dr.Berhard Gallenkemper, der frühere wissenschaftliche Leiter zur Seite.
Der Mitgliederversammlung schloss sich ein hochkarätiges Forum zum Thema "Getrenntsammeln von Abfällen" an.www.infa.de
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Baden-Württemberg weitet Erneuerbare Energien im Wärmemarkt aus
Der Landtag von Baden-Württemberg hat die Novelle des Erneuerbaren Energien Wärmegesetzes beschlossen. Baden-Würtemberg ist bisalang das einzige Bundesland, dass den Spielrauim des Bundesgesetzgebers genutzt hat, den Ensatz von Erneuerbaren Energien auch im Gebäudebestand vorzuschreiben. Die Novelle steigert den Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieeinsatz für Raumwärme von 10 auf 15 Prozent. Neben Wohngebäuden wrden ab jetzt auch Gewerbebauten dieser Verpflichtung unterworfen. Das Gesetz ist technologieoffen. Das heißt, alle erneuerbaren Energien können eingesdetzt werden, von der Pellet-Heizung bis zur Biomethan-Beimiscvhung in der Brennwerttherme. Die Verpflichtung greift dann, wenn eine Heizungsanlage ausgetauscht wird. Durch Vorlage eines Sanierungsfasrplans für die energetiscvhe Gebäudesanierung können 5 Prozent der Verpflichtung angolten werdern, z.B. durch die Absicht, die Wärmedämmung zu verbessern. Durch einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung kann die Verpflichtung vollständig abgegolten werden. Ausnahme gelten, wenn die Umsetzung rechnisch nicht möglich ist oder Belange des Denkmalschutzes dem entgegenstehen. Im ergebnis werden die Gebäudeeigentümer reher auf den günstigeren einsatz erneuerbarer wärme setzen, als auf kostspielige Dämmmaßnahmen. Für die Klimabilanz ist beides gleichwertig. Unter dem Gesichtspunkt der Kosteneffizienz wird letztlich der Geldbeutel entscheiden.
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SPC schlägt Eckpunkte für Biomassestrategie NRW vor
Die energetische Nutzung von Biomasse ist in NRW im Ländervergleich eher unterentwickelt. Das EEG 2014 hat überdies dazu beigetragen, dass es nur wenige Neuanlagen geben wird. Dies gilt insbesondere für die Erzeugung und Nutzung von Biogas bzw. Biomethan. Das Flächenland NRW muss daran interessiert sein, Biomasse nachhaltig zu nutzen. Zugleich sollten Biomasseanlagen, die nicht effizient und/oder wirtschaftlich laufen, schnell optimiert werden. Vor diesem Hintergrund ist eine Weiterentwicklung der Biomassestrategie des Landes erforderlich.
Eine weiterentwickelte Biomassestrategie soll Nutzungskonkurrenzen und landwirtschaftliche Monokulturen vermeiden. Sie soll im Gegenteil dazu beitragen, dass nährstoffüberlastete Teilregionen durch Nährstoffmanagement entlastet werden. Die Vor-Ort-Verstromung in landwirtschaftlichen Biogasanlagen schöpft häufig die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung mangels eines tragfähigen Wärmekonzepts nicht aus. Ältere Anlagen haben zudem Probleme mit der THG-Bilanz wegen Methanschlupf, die gelöst werden müssen. Landwirtschaftliche Reststoffe und bioorganische Abfälle müssen stärker als Rohstoff für die Biogaserzeugung genutzt werden. Die Anlagen der Zukunft versorgen entweder direkt ganze Ortschaften oder Ortsteile, oder aber die speisen das zu Biomethan aufbereitete Biogas in das Erdgasnetz ein. Die stark auf Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung ausgerichtete Energiepolitik des Landes NRW kann zu einer noch besseren THG-Bilanz kommen, wenn in die KWK-Förderung eine stärke brennstoff- und technologieunabhängige Klimaschutzkomponente einbezogen wird. Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung soll die Biomassestrategie des Landes NRW überarbeitet werden.
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EU konkretisiert Maßnahmen für Energieunion
Die Europäische Kommission hat ihr Ziel, einen einheitlichen Energie-Wirtschaftsraum zu schaffen, der Versorgungssicherheit garantiert, Wettbewerbshemmnisse abbaut, Förderregime vereinheitlicht und die technologische Führerschaft der EU ausbaut, in einem Maßnahmenpaket mit 15 Punkten konkretisiert. Dabei sollen die Risiken der Gasversorgung diversifiziert werden - mehr Importquellen, Ausbau des LNG-Segments, Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe auch im Hinblick auf Speicher. Zwischenstaatliche Abkommen sollen durchweg EU-kompatibel werden. Die Energieinfrastruktur als Voraussetzung für die Vollendung des Binnenmarktes und die Integration der Erneuerbaren Energien soll ausgebaut werden, auch mit Hilfe europäischer Fonds, die privates Kapital mobilisieren helfen. Dazu gehört auch noch im Jahr 2015 ein Konzept für einen neuen europäischen Strommarkt, parallel zu den im Weißbuch des Bundeswirtschaftministers niederzulegenden Vorstellungen. Die Energiepreise- und -kosten sollen transparenter werden, die Beseitigung von Fördermechanismen, die Strompreise unter Einstandskosten drücken, ist beabsichtigt. Alle Energieeffizienzprogramme stehen auf dem Prüfstand, um die gesetzten Ziele für 2030 doch noch erreichen zu können. Das gilt besonders auch für den Gebäudebestand. Auch der Mobilitätssektor soll an den Kritieren Effizienz und Klimaschutz ausgerichtet werden. Für 2016-2017 ist ein neues Paket für erneuerbare Energien, besonders auch für nachhaltige Biomasse und Biokraftstoffe vorgesehen. Eine Forschungs- und Innovationsstrategie soll der EU ihre weltweite technologische Führerschaft in Sachen Energieefizienz und Klimaschutz erhalten und ausbauen. In der Klimadiplomatie sollen neue partnerschaftliche Ansätze entwickelt werden, auf dem Gebiet Effizienz, Klimaschutz und Zugang zu Energieressourcen.
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VIK sieht Bedarf an 50 Gigawatt gesicherter Leistung für 2050
Barbara Minderjahn, Leiterin des VIK-Büros in Berlin, bezifferte auf einer Veranstsaltung des Energiedialog2050 e.V. den Bedarf an brennstoffbasierter gesoicherter Leistung für das Jahr 2050 bei einem Gedsamtstromverbrauch vom 70 Gigawatt auf 50 Gigawatt bei 80 Prozent fluktuierendem Strom aus erneuerbaren Quellen. Wenn gleichzeitig die hohen Klimaschutzziele rerfüllt werden sollen, müßte die Kraftwärmekopplug auf Erdgasbasis massiv ausgebaut werden.Dazu müssen die Rashmenbedingungen für die Industrie, selbst verbrauchs- und lastnahm Strom zu erzeugen zuverlässiug und besser werden. Der Der derzeitige Deckel vom 750 Millionen Euro, der bei der förderung der KWK nicht überschritten werden soll, reiche bei weitem nicht aus.